Gewitter und Superzelle

Vom SPC wurde ein Slight Risk für das südliche Oklahoma ausgegeben, daher mussten wir unseren Standort nicht verlagern und konnten erst einmal die Technik in den Fahrzeugen fertig aufbauen und optimieren. Auslöse wurde nicht vor 16 Uhr prognostiziert, was für uns daher gut war. Unser Baron System lieferte uns keine Daten und es waren einige Telefonate notwendig um das System zu aktivieren. Gegen Mittag kauften wir in einem Wal-Mart notwendige Getränke und Lebensmittel. Mittlerweile war es schon 14:30 Uhr. Nun hieß es sich in Position zu bringen. Wir fuhren ca. 30 Meilen nach Nordosten in die Region von Ada.

Hier warteten wir auf die uns bevorstehende Kaltfront und der ihr vorlaufenden Auslöse der Zellen. Wenig später ging es los, allerdings mussten weiter nach Norden fahren. Dort sahen eine schwach ausgeprägte Wallcloud, die aber Lust auf mehr machte. Diese Zelle wollte aber nicht richtig durchstarten und wir entschlossen uns daher wieder nach Süden zu fahren, da südwestlich neue Zellen entstanden. 

Hier zu sehen eine Meso

Hier eine Boenfront zu sehen

Eine mutmaßliche Superzelle entstand am frühen Abend südwestlich von Ada, mit imposanten Aufwindbereich und einem gigantischem Amboss. Da sich die Systeme langsam zu einer Linie zusammenschlossen, brachen wir durch die eine enge "Gasse" durch die Front, um uns die Rückseite der Zellen anzuschauen. 

Zum Abschluss des Tages wurde wir noch von einem Blitzspektakel der besonderen Art in die Nacht entlassen.  Leider war dies mehr Geflacker und so konnten keine schönen Blitzbilder gemacht werden.

Für den 1. Tag wars gar nicht so schlecht und wir gingen müde zu Bett. Gefahrene Meilen: 252